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Beispielaufgabe für den Politikwissenschaftstest

Beispielfrage 1:

Welcher Staat ist zuletzt der EU beigetreten?

            1. Slowakei

            2. Rumänien

            3. Türkei

            4. Estland

            5. Kroatien

 

 

Beispielfrage 2:

„Die von CDU und CSU nach einem Wahlsieg geplante Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrags von 6,5 auf 5 Prozent würde die aktive Arbeitsmarktpolitik weitgehend zum Erliegen bringen […] Um die versprochene Beitragssenkung zu finanzieren, müssen rund 11 Milliarden Euro aufgebracht werden. Da viele Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik über mehrere Jahre laufen, fielen selbst bei einem sofortigen Stopp die Einspareffekte nicht unmittelbar, sondern erst im Zeitablauf an. Bei seriöser Rechnung könnten die Ausgaben der BA [Bundesanstalt für Arbeit] im kommenden Jahr allenfalls um 2 bis 3 Milliarden Euro zurückgeführt werden, heißt es in der Fraktion. Damit die Rechnung der Union aufgeht, müßten daher eine Reihe gesamtstaatlicher Aufgaben über Steuern finanziert werden. Dazu zählt zunächst der sogenannte Aussteuerungsbetrag, den die BA dem Bund für jeden Arbeitslosen zahlen muß, den sie nicht binnen eines Jahres vermittelt. Die Abschaffung dieser Strafzahlung würde die BA im laufenden Jahr um 6,7 Milliarden Euro entlasten. Doch würde der gleiche Betrag dann im Bundeshaushalt fehlen und müßte anderweitig beschafft werden. Überlegt wird außerdem, die Familienkomponente beim Arbeitslosengeld I (Erwerbslose mit Kindern erhalten 67 statt 60 Prozent des letzten Nettoeinkommens) aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren; dies brächte der BA nochmals 1,1 Milliarden Euro Entlastung. Insgesamt 1,4 Milliarden Euro ließen sich einsparen, wenn die Nürnberger Behörde die versicherungsfremde Förderung Jugendlicher und Behinderter nicht länger aus ihrem Etat zu bezahlen bräuchte. Der aktiven Arbeitsmarktpolitik stünden deutliche Einschnitte bevor, die in Fraktionskreisen aber für vertretbar gehalten werden, da sich viele Maßnahmen als ineffizient oder gar kontraproduktiv erwiesen hätten und von einer Beitragssenkung wesentlich größere Beschäftigungseffekte zu erwarten seien. Nach einer Faustformel führt eine Senkung der Lohnzusatzkosten um einen Prozentpunkt zu 100.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen. […]“

[Aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.06.2005]

 

 

Welche der folgenden Aussage zum Text ist nicht richtig?

1. Die CDU/CSU möchte die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung senken.

2. Eine Beitragssenkung kann nur finanziert werden, wenn 11 Milliarden Euro eingespart werden.

3. Zahlreiche staatliche Aufgaben sollten nach der Vorstellung von CDU/CSU aus Steuern finanziert werden.

4. Einspareffekte können sich sofort ergeben, wenn seriöse Rechnungen aufgestellt werden.

5. Durch die Verringerung der Lohnnebenkosten sollen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.


Beispielfrage 3:

Die unten stehende Grafik zeigt die Zufriedenheit von Bewohnern verschiedener Staaten mit ihrem Leben in Bezug auf den Reichtum dieser Staaten.

 

diagramm.jpg

 

Welche der folgenden Aussage ist falsch?

1. Brasilianer sind mit ihrem Leben zufriedener als Polen.

2. Der Reichtum eines Landes hat im Allgemeinen auch einen Einfluss auf die Zufriedenheit der Menschen.

3. In Ghana sind die Menschen zufriedener als in Ostdeutschland

4. Die USA sind das Land, in dem die meisten Menschen zufrieden sind.

5. Die Menschen in Armenien leben vergleichsweise mit einem geringen Wohlstand.

 

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