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Global Governance und „aufstrebende Mächte“

Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunkts untersuchen wir die Veränderungen globaler Kooperationsprozesse, die sich im Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung des Globalen Südens herausbilden. Dabei geht es u.a. darum, wie aufstrebende Mächte wie China oder Indien die etablierten Institutionen und Normen der Global Governance annehmen, infrage stellen bzw. versuchen zu verändern, beispielsweise durch die Herausbildung alternativer Institutionen oder durch die Intensivierung von Süd-Süd-Kooperationen. Innenpolitische Krisen in einigen der sogenannten BRICS-Staaten stellen wiederum das Narrativ des „Aufstiegs“ infrage. Zudem stehen aufstrebende Mächte vor großen Herausforderungen was die Bekämpfung von Armut, Ungleichheit, sowie Klimawandel und Umweltzerstörung betrifft. Die Politik mächtiger Staaten des Globalen Südens ist aber auch mit einer grundsätzlicheren Infragestellung bestehender Normen der „liberalen Weltordnung“ verbunden. In der Global Governance ringen neue und alte Mächte um Einfluss in den Entscheidungsgremien multilateraler Organisationen, die Ausgestaltung internationaler Normen und die Übernahme von Verantwortung in der Bereitstellung globaler öffentlicher Güter. Forschungsarbeiten an der Professur beschäftigen sich mit diesen Dynamiken in verschiedenen Themenbereichen wie Sicherheit, Klima und Handel.

Ausgewählte Publikationen

Ausgewählte Lehrveranstaltungen

  • "Studying the Global South in International Relations" (Wintersemester 2022/23; Dr. Julia Gurol-Haller)
  • „Global Political Economy and the Global South“ (Wintersemester 2022; Dr. Tim Zajontz)
  • „Emerging Powers in World Politics“ (Wintersemester 2020/21; Prof. Dr. Sandra Destradi)
  • “Emerging Powers and Global Governance” (Sommersemester 2020; Prof. Dr. Sandra Destradi)
  • “Ungleichheit – Erklärungen, Diskurse und politische Bearbeitung auf nationaler und internationaler Ebene“ (Sommersemester 2020; Angela Geck)  
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