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Deutschsprachige Herausgaben

Arndt Michael, Marcel M. Baumann (2016): Indien Verstehen. Thesen, Reflexionen und Annäherungen an Religion, Gesellschaft und Politik. Wiesbaden: Springer VS.

Dieses Buch zeigt neue Wege auf, Indien zu verstehen. Hierzu werden aus kritischer Perspektive folgende fünf Thesen zu Politik, Gesellschaft und Kultur reflektiert: Es gibt kein Kastensystem. Es gibt keinen Hinduismus. Indien ist kein Beispiel für friedliche, inter-religiöse Koexistenz. Indien ist keine Weltmacht. Gandhi war kein Heiliger und kein Rassist. Diese Thesen eröffnen die Möglichkeit, konventionelle Indienbilder zu hinterfragen, mit dem Ziel, sich dem „Phänomen“ Indien durch veränderte Blickwinkel und neuen Erkenntnissen anzunähern. Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis eines Lehrforschungsprojektes, das an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg durchgeführt wurde.

indien verstehen

Dieter Oberndörfer, Beate Rosenzweig (3. Auflage 2015): Klassische Staatsphilosophie: Texte und Einführungen. Von Platon bis Rousseau, München: C.H.Beck.

In den Texten der Klassiker der Staatsphilosophie werden zentrale, bis heute diskutierte Fragen und Themen der Politik und der Politischen Theorie angesprochen. So ist etwa die Frage nach der gerechten politischen Ordnung und nach politischer Teilhabe unverändert aktuell. Die hier vorgelegten Texte ermöglichen eine vertiefte Begegnung mit wichtigen klassischen Autoren. In den Einführungen wird ausführlich auf das Leben und die Werke der einzelnen Klassiker eingegangen, eine ausgewählte, umfangreiche Bibliographie bietet Hilfe für weiteres Studium. Der Band richtet sich an alle, die sich für die Geschichte der politischen Theorien interessieren, insbesondere auch an Studierende und Lehrende, an Schülerinnen und Schüler.

 

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Gisela Riescher (2014): Spannungsfelder der Politischen Theorie, Stuttgart: Kohlhammer.

Begriffe der Politikwissenschaft nehmen in Forschung und Lehre einen sehr breiten Raum ein, die genaue Kenntnis der mit bestimmten Schlagworten verbundenen Konzepte, Theorien und Methoden ist für Studierende der Politikwissenschaft unabdingbar. In diesem Buch werden wichtige, in der Politischen Theorie zusammengehörige Begriffspaare wie z. B. Gerechtigkeit und Gleichheit, Freiheit und Sicherheit, Macht und Gewalt vorgestellt, in ihren zeitgeschichtlichen Entwicklungslinien beschrieben, querschnittartig vertieft und kritisch diskutiert. Studierende und Interessierte erhalten so ein Nachschlagewerk, das in kurzen Artikeln die wesentlichen Felder der politischen Theorie beschreibt, erläutert und erklärt.

 

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Andreas M. Bock / Ingo Henneberg (Hrsg.) (2014):
Iran, die Bombe und das Streben nach Sicherheit. Strukturierte Konfliktanalysen, Baden-Baden: Nomos Verlag.

Der Band führt in die strukturierte Konfliktanalyse als Werkzeug sozialwissenschaftlicher Forschung ein und nutzt dieses Instrument beispielhaft, um die verschiedenen, innen- wie außenpolitisch mit Iran verbundenen Konflikte jenseits populärer Stereotypen (wie der „Bombe“) auf breiter Grundlage systematisch zu analysieren und kontrovers zu diskutieren.

Die einzelnen Beiträge zeichnen ein differenziertes Bild der Konflikte mit und in Iran und reflektieren die verschiedenen Aspekte dieser Konflikte aus unterschiedlichen Perspektiven und auf hohem methodisch-theoretischem Niveau. Das Atomprogramm wird dabei unter Anderem durch die Brille der vier Großtheorien der Internationalen Beziehungen untersucht. Daneben beschäftigen sich die Analysen mit der regionalen Sicherheitsdimension, der Beziehung USA–Iran, der Rolle einzelstaatlicher Präferenzen sowie mit der Wirkung innerstaatlicher Prozesse auf die iranische Außenpolitik. 

 

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Gisela Riescher / Beate Rosenzweig (Hrsg.) (2012): Partizipation und Staatlichkeit. Ideengeschichtliche und aktuelle Theoriediskurse, Stuttgart: Franz Steiner Verlag.

Die westlich-repräsentative Demokratie befindet sich am Beginn des 21. Jahrhunderts in einer tiefgreifenden Legitimationskrise. Damit erscheint die Zukunftsfähigkeit demokratischen Regierens angesichts der komplexen inneren und äußeren Herausforderungen keineswegs als ausgemacht. Forderungen nach mehr demokratischer Beteiligung und Transparenz demokratischer Entscheidungsfindung einen die aktuellen bürgerschaftlichen Protestbewegungen von der lokalen bis zur globalen Ebene.
Führt mehr direkte Partizipation zu einer nachhaltigen Demokratisierung des politischen Systems? Und welche Formen demokratischer Partizipation erweisen sich im Rahmen der sich verändernden staatlichen Handlungsmacht als Erfolg versprechend? Ein analytischer Blick auf die Geschichte der politischen Ideen und die aktuellen politischen Theoriediskussionen – wie er hier vorgenommen wird – zeigt mögliche Lösungsansätze, die richtungsweisend sein können für eine neue Verhältnisbestimmung von demokratischer Partizipation und Staatlichkeit.

 

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Gisela Riescher (Hrsg.) (2010): Sicherheit und Freiheit statt Terror und Angst. Perspektiven einer demokratischen Sicherheit, Baden-Baden: Nomos.

Seit den Terroranschlägen des 11. September zeigt sich mehr denn je, wie verletzbar offene Gesellschaften und liberale Demokratien sind. Die demokratische Lebensform auch in Zeiten des Terrors zu erhalten, ist mehr denn je Aufgabe demokratischer Politik, sie zu denken und zu diskutieren ist Aufgabe der Wissenschaften. Politikwissenschaftliche, juristische und philosophische Beiträge des Bandes bilden die kontrovers geführten Debatten um Sicherheit und Freiheit, Terror und Angst ab, vertiefen sie und führen sie kritisch weiter.

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Gisela Riescher, Sabine Ruß und Christoph M. Haas (Hrsg.) (2010): Zweite Kammern, 2. Aufl., München: Oldenbourg.

Zweite Kammern stehen in der Politik wie in der Politikwissenschaft im Schatten ihrer großen Schwestern, den demokratisch legitimierten Volksvertretungen, denen heute fast ausnahmslos das Prädikat "Erste Kammer" zukommt. Das mangelnde Interesse resultiert vorrangig aus den meist nachgeordneten Kompetenzen, dem hohen Legitimationsdruck und der oft negativen Meinung. Die Mitglieder der Zweiten Kammer gelten nicht selten als faul, teuer und überflüssig. Die wissenschaftliche Kritik nennt sie ebenso häufig ineffizient, dem demokratischen Prinzip entgegen stehend oder gar einen institutionellen Irrtum. Gleichsam in Antwort auf diese Kritik werden in diesem Werk die Funktionen Zweiter Kammern in modernen Demokratien differenziert erarbeitet. Denn, so die Ausgangsvermutung, es muss mehr Gründe als die Fortführung von Tradition oder die Kopie eines Institutionengefüges dafür geben, dass heute rund ein Drittel aller Staaten bikamerale Parlamente haben.

Das Standardwerk liegt mittlerweile in zweiter Auflage vor. Neben der komplett überarbeiteten Artikel zu den Zweiten Kammern einzelner Länder, die die jüngste Literatur zum Thema berücksichtigen und den aktuellen Forschungsstand einarbeiten, behandelt die Neuauflage in einem neuen Beitrag zudem ausgewählte Zweite Kammern aus Lateinamerika. Sowohl das methodisch-systematisch ausgerichtete Einführungskapitel als auch die zusammenfassende vergleichende Schlussbetrachtung vertiefen die komparativen Aspekte und integrieren die seit der ersten Auflage zahlreich erschienenen Mehrländerstudien zur Thematik. Der umfassende Datenapparat im Anhang wurde ebenfalls aktualisiert, so dass die bewährte Möglichkeit eines schnellen Zugriffs und Überblicks sowohl über sämtliche Zweite Kammern der Welt als auch die in den Einzelfallstudien untersuchten Länder auch in der zweiten Auflage gewährleistet wird.

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Uwe Wagschal (Hrsg.) (2009): Deutschland zwischen Reformstau und Veränderung. Ein Vergleich der Politik- und Handlungsfelder. Baden-Baden: Nomos-Verlag.

Wie stellt sich die tatsächliche Reformperformanz in Deutschland seit der Deutschen Einheit dar? Auf Basis von empirischen Indikatoren und Untersuchungen sollen – ausgehend von einer Zustandsbilanz zu Beginn der 1990er Jahre – die tatsächlichen Veränderungen und Reformleistungen auf den wichtigsten Politik- und Handlungsfeldern (z. B. Arbeits- und Gütermärkte, Steuer- und Haushaltspolitik, Renten-, Gesundheits- und Bildungspolitik) herausgearbeitet werden. Dabei soll die Reformtätigkeit Deutschlands international vergleichend evaluiert und verortet werden. Im Gegensatz zu zahlreichen normativ gefärbten Schriften, in denen „Master- und Rettungspläne“ für Deutschland entwickelt werden bzw. von „Reformlügen“ gesprochen wird, verfolgt die Studie eine nüchterne Analyse, die auf Kriterien und empirischem Material basiert. Dabei wird auch gefragt, welche politisch-institutionellen Faktoren für die Variation der Reformtätigkeit im internationalen Vergleich identifiziert werden können. Die Suche nach den Faktoren für erfolgreiche Reformen bildet daher den zweiten Schwerpunkt der Studie.

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Thomas Bedorf, Felix Heidenreich und Marcus Obrecht (Hrsg.) (2009): Die Zukunft der Demokratie - L'avenir de la democratie, Berlin: Lit Verlag.

Die Funktionsweise rechtsstaatlicher Demokratien wird durch neue Herausforderungen in Frage gestellt. Die Globalisierung unterminiert die Steuerungsfähigkeit der Politik und zwingt zur Suche nach einem Regieren jenseits des Nationalstaates. Der wissenschaftliche und technische Fortschritt stellt in Frage, ob überhaupt von allen bewertet werden kann, was alle angeht. Die Ökonomisierung definiert die Rolle des Bürgers neu und verändert unsere Öffentlichkeit, die nach klassischem Verständnis die Politik kritisch begleiten und kontrollieren soll. Wie kann, wie wird die Demokratie der Zukunft aussehen? In Frankreich und Deutschland wird diese Frage gleichermaßen kontrovers diskutiert.

Dieser Band versammelt geschichtswissenschaftliche, philosophische, politikwissenschaftliche und soziologische Auseinandersetzungen mit dieser Frage. Neben Beiträgen von Marc Crépon, Silke Mende, Torsten Kathke, Céline Jouin, Katja Laubinger, Tilman Turpin, Alexander Weiß, Felix Heidenreich, Gaelle Le Dref und Antoine Vergne enthält dieser Band ein Interview mit Jean-Luc Nancy.

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Marcel M. Baumann, Hanne-Margret Birckenbach, Volkhard Brandes, Sandra Dieterich Ulrich Gundermann und Ulrike Suhr (Hrsg.) (2009): Friedensforschung und Friedenspraxis, Ermutigung zur Arbeit an der Utopie, Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel.

Das Anliegen kritischer Friedensforschung und Friedensarbeit wird einer breiteren Öffentlichkeit in einer Zeit präsentiert, in der gewaltsame, auch militärische Konfliktlösungsansätze weithin auf öffentliche Zustimmung stoßen. Doch nicht nur Bilanz wird gezogen, es werden auch zahlreiche praktische Ansätze und Erfahrungen aufgearbeitet, die Hoffnung machen. Eine Bestandsaufnahme liegt hier vor, die den Blick auf alte und neue Krisenherde in der Welt wirft. Diskutiert werden vor diesem Hintergrund Ansätze und Wege zur Überwindung von Gewalt auf individueller, sozialer und politischer Ebene. Von der kritischen Friedensforschung bis zu Erfahrungen praktischer Friedensarbeit spannt sich der Bogen dieses dem Friedensforscher Reiner Steinweg zum 70. Geburtstag gewidmeten Sammelbandes. Der Blick reicht zurück in die Zeit der ersten Ostermärsche vor einem halben Jahrhundert und des Beginns kritischer Friedensforschung wenige Jahre später, ist aber ebenso auf die seitherigen Entwicklungen gerichtet. Es geht um politische Strategien aber auch um Wege zur persönlichen Entscheidungsfindung. Es geht um Möglichkeiten, Konflikte friedlich zu bewältigen, sei es im Alltag einzelner Menschen und ihrem Umfeld, sei es in zwischenstaatlichen Konflikten und im Bemühen, die internationale Zusammenarbeit durch Instrumente gewaltloser Krisenprävention weiter zu entwickeln.

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Gisela Rischer und Alexander Thumfart (Hrsg.) (2008): Monarchien. Baden-Baden: Nomos Verlag.

Hochzeiten oder Beerdigungen in Königshäusern sind mediale Großereignisse. Dies verweist darauf, dass sich Monarchien auch in modernen Demokratien großer Aufmerksamkeit erfreuen. Im Gegensatz zu Regenbogenpresse und Fernsehen widmet sich die wissenschaftliche Literatur dem Thema allerdings kaum. Das überrascht, bedenkt man, dass allein in Europa, von Großbritannien bis Liechtenstein, immerhin noch elf Monarchien bestehen. Monarchien im arabischen Raum (z.B. Jordanien oder Saudi-Arabien), im östlichen Asien (z.B. Japan oder Thailand) oder in Afrika (z.B. Marokko oder Swasiland) kommen hinzu. In dieser Einführung werden erstmals alle diese Monarchien wissenschaftlich porträtiert. In 30 kompakten Einzeldarstellungen analysieren Länderexperten Kompetenzen, Funktionen und Wirkungsweisen der Monarchen in ihren jeweiligen politischen Systemen. Damit ist ein schneller, einheitlich gestalteter Zugriff auf alle Monarchien der Gegenwart möglich - von B wie Bahrain oder Belgien bis V wie Vatikan oder Vereinigte Arabische Emirate. Einführende Beiträge sowie Karten- und Tabellenmaterial ergänzen die Länderanalysen, zeigen die Monarchien in der Zusammenschau und ermöglichen einen Überblick. Ideal als Grundlage für wissenschaftliche Arbeiten.

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Uwe Wagschal und Markus Freitag (Hrsg.) (2007): Direkte Demokratie – Bestandsaufnahmen und Wirkungen im internationalen Vergleich. Münster: Lit.

Direkte Demokratie ist en vogue und es ist eine deutliche Zunahme von Volksabstimmungen sowohl in Deutschland als auch in anderen westlichen Demokratien zu beobachten. Allerdings ist die Direktdemokratie umstritten. Der vorliegende Sammelband nimmt diese Kontroversen zum Ausgangspunkt und legt eine Bestandsaufnahme der Entwicklung direkter Volksmitsprache in Deutschland, Europa und den USA als auch dem "Mutterland" der direkten Demokratie - der Schweiz - vor. Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes ist die Untersuchung des Einflusses der direkten Demokratie auf politische, gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen. Hier stehen also einerseits Politikfelder und -inhalte sowie andererseits der politische Prozess im Zentrum des Erkenntnisinteresses.

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Wolfgang Jäger, Christoph M. Haas und Wolfgang Welz (Hrsg.): (2007) Regierungssystem der USA - Lehr- und Handbuch, München: Oldenbourg.

Die USA verstehen – institutionelle Zusammenhänge mit aktuellen und historischen Daten. Der nunmehr in dritter Auflage erscheinende Band ist als eine wissenschaftlich-systematische Einführung in das Regierungssystem der USA konzipiert. Er macht die besonderen Bedingungen des innen- und außenpolitischen Prozesses in den Vereinigten Staaten von Amerika für seine Leserinnen und Leser verständlich. Im Vordergrund der Betrachtungen stehen die Verfassungsordnung und die politischen Institutionen sowie die sie tragenden und beeinflussenden Kräfte. In 21 Kapiteln bieten die Autorinnen und Autoren einen umfassenden Überblick aller relevanten Kräfte in der amerikanischen Politik. Von sozialen Bewegungen über die Medien zur Gewaltenverschränkung zwischen Präsident, Kongress und Oberstem Gerichtshof, von den einzelstaatlichen Regierungssystemen zur bundesstaatlichen Außenpolitik finden alle Aspekte und Akteure Berücksichtigung. Das üppige Informationsangebot des Bandes erschöpft sich dabei nicht in Texten, Schaubildern und Tabellen. Jedes Kapitel wird durch Verweise auf Webseiten abgerundet, die der interessierte Leser nutzen kann, um auch dann über politische Entwicklungen in den USA auf dem Laufenden zu sein, sollte er das Buch einmal aus der Hand legen wollen.

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Gisela Riescher, Wilhelm Hofmann und Theo Stammen (Hrsg.) (2007): Hauptwerke der politischen Theorie, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, Stuttgart: Kröner Verlag.

Seit der Gründung antiker Stadtstaaten wird über die Frage der besten Verfassung des Gemeinwesens gestritten. Die ›Utopia‹ des Thomas Morus, der ›Sonnenstaat‹ Campanellas oder Rousseaus ›Gesellschaftsvertrag‹ sind Meilensteine dieser Auseinandersetzung. Dieses Lexikon erschließt 160 Hauptwerke der politischen Theorie in knappen, allgemein verständlichen Artikeln. Die auf den europäischen und nordamerikanischen Raum konzentrierte Auswahl bietet einen repräsentativen Überblick über alle Epochen politischen Denkens. Schlüsselwerke konservativen, liberalen, sozialistischen oder feministischen Denkens werden von hervorragenden Fachleuten beschrieben. Sie geben präzise Auskunft über Entstehungsbedingungen, Inhalt und Wirkung der Werke, über die maßgeblichen Ausgaben und Forschungsbeiträge. Mit chronologischem Werkverzeichnis, Sach- und Titelregister.

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Boike Rehbein, Jürgen Rüland und Judith Schlehe (Hrsg.) (2006): Identitätspolitik und Interkulturalität in Asien - Ein multidisziplinäres Mosaik, Berlin: Lit Verlag.

Globalisierung scheint zugleich ein Zusammenwachsen der Welt und eine aktive wie passive Differenzierung zu bedeuten. Neben Interkulturalität treten Versuche ihrer Kontrolle und der Abgrenzung. Beide Tendenzen haben in Asien eine lange Geschichte. VertreterInnen unterschiedlicher Disziplinen beleuchten das Thema aus der Perspektive ihres Faches und stellen es in einen historischen Zusammenhang. Die Beiträge beruhen auf einer Ringvorlesung des Asienschwerpunkts der Universität Freiburg. Wie die Vorlesung selbst wenden sie sich nicht nur an die Fachwelt, sondern auch an die interessierte Öffentlichkeit. Sie sind leicht lesbar und allgemein verständlich, vermitteln aber zugleich den aktuellen Stand der Forschung.

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Beate Rosenzweig und Ulrich Eith (Hrsg.) (2006): Islamistischer Terrorismus - Hintergründe und Gegenstrategien, Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag.

Dieser Band behandelt im ersten Teil Hintergründe, Erscheinungsformen und Konsequenzen des aktuellen islamistischen Terrorismus. Analysiert wird zunächst die Ideologie des Dschihadismus. Darüber hinaus wird auf Modernisierungsherausforderungen innerhalb der islamischen Welt sowie auf kulturelle Identitäten und Gegensätze eingegangen. Im zweiten Teil erfolgt die kritische Reflexion und Diskussion der sicherheitspolitischen Strategien in Deutschland und in den USA gegen den islamistischen Terrorismus. Als Maßstab hierfür werden die Prinzipien einer freiheitlich-offenen Gesellschaft herangezogen.

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Ursula Degener und Beate Rosenzweig (Hrsg.) (2006): Die Neuverhandlung sozialer Gerechtigkeit Feministische Analysen und Perspektiven, Wiesbaden: VS-Verlag.

Soziale Gerechtigkeit wird aktuell in Politik und Politikwissenschaft neu verhandelt. Dabei wird die Kategorie Geschlecht weitgehend vernachlässigt. Dieser Band analysiert die politikwissenschaftliche und philosophische Theoriedebatte aus feministischer Perspektive und fragt nach den Auswirkungen globaler politischer sowie sozioökonomischer Transformationsprozesse auf die Geschlechterverhältnisse.

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Gisela Riescher (Hrsg.) (2004): Politische Theorie der Gegenwart in Einzeldarstellungen von Adorno bis Young, 1. Auflage, Stuttgart: Kröner Verlag.

Der Band stellt die einflussreichsten Stimmen und Ansätze gegenwärtiger politischer Theorie in ca. 130 kompakten Einzelporträts vor. Neben heute lebenden Theoretikerinnen und Theoretikern wurden auch solche aufgenommen, die nach 1945 ein bedeutendes politiktheoretisches Oeuvre veröffentlicht haben. Das Spektrum politischer Theorie wurde bewusst weit gefasst; es reicht von normativen Theoretikern wie J. Habermas, N. Luhmann oder J. Rawls, über politikerfahrene Anwälte der Bürgergesellschaft wie R. Dahrendorf bis zu Verfassern bedeutender empirischer Studien wie J. V. Galtung als Pionier der Friedens- und Konfliktforschung. Die Einzeldarstellungen bieten einen ebenso fundierten wie gut verständlichen Überblick. Auf eine Kurzbiographie folgt die pointierte Darstellung von Werk und Wirkung. Eine Bibliographie mit Werkverzeichnis und der wichtigsten Sekundärliteratur erschließt weitere Quellen.

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Beate Rosenzweig und Ulrich Eith (Hrsg.) (2004): Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft. Ein Gesellschaftsmodell der Zukunft? Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag.

Dieser Sammelband vereinigt Beiträge zum Thema bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft. Im Zentrum des Interesses steht die Verbindung von wissenschaftlicher Analyse, praktischer Politik und politischer Bildung. Diskutiert werden der politische Stellenwert der Bürgergesellschaft, ihre institutionelle Verankerung sowie die individuellen Voraussetzungen für freiwilliges Engagement. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderungspraxis zivilgesellschaftlicher Beteiligungsformen auf Landes- und kommunaler Ebene. Erfahrungsberichte aus der Praxis zivilgesellschaftlicher Organisationen und der politischen Bildungsarbeit runden den Band ab.

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Uwe Wagschal, Herbert Obinger und Bernhard Kittel (Hrsg.) (2003): Politische Ökonomie. Opladen: Leske und Budrich (UTB-Blaue Lehrbuchreihe).

Der Band vermittelt Aktuelles und Grundlegendes zum Verständnis politischer Ökonomie. Didaktischer Leitgedanke ist der Zusammenhang zwischen Politik und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit in demokratisch verfassten OECD-Ländern.

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Uwe Wagschal und Stephan Leibfried (Hrsg.) (2000): Der deutsche Sozialstaat: Bilanzen - Reformen – Perspektiven. Frankfurt a.M. und New York: Campus.

Seit längerem wird diskutiert, ob ein Rückbau, Ausbau oder nur ein Umbau des Sozialstaates notwendig ist. Die Beiträge dieses Bandes erörtern die bisherige Sozialpolitik und vergangene Sozialreformen und fragen, ob der deutsche Sozialstaat für die Zukunft gerüstet ist.

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Uwe Wagschal und Herbert Obinger (Hrsg.) (2000): Der gezügelte Wohlfahrtsstaat. Sozialpolitik in reichen Industrienationen. Frankfurt a.M. und New York: Campus.

Wie kommt es, dass sich einige der reichsten Industrienationen lediglich ein vergleichsweise mäßig ausgebautes staatliches Wohlfahrtssystem leisten? In diesem Band werden die Determinanten dieser verzögerten, finanziell gebremsten und in "liberalen" Bahnen verlaufenden Sozialstaatsentwicklungen untersucht und aktuelle sozialpolitische Entwicklungen in Australien, Neuseeland, der Schweiz, Japan, Kanada und den USA analysiert.

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